Vereinfachung des Bestandsmanagements für Unternehmer:innen im Homeoffice
Warum Ordnung Gewinn ist
Oft verursachen wenige Artikel den Großteil des Umsatzes und der Engpässe. Konzentriere dich zuerst auf diese 20 Prozent: klare Mindestmengen, feste Plätze, kurze Wege. Teile in den Kommentaren, welche Produkte dich am häufigsten ausbremsen.
Teile deine Artikel in A, B und C ein: A ist umsatz- oder wertstark, braucht enges Monitoring; C ist langsam, darf seltener geprüft werden. So fokussierst du Zeit und Geld auf das, was wirklich zählt.
Systeme, die wirklich tragen
Leitfrage: Wie viel verkaufst du durchschnittlich in der Lieferzeit? Das ergibt den Nachbestellpunkt. Ein kleiner Sicherheitsbestand puffert Schwankungen. Diese zwei Zahlen verhindern Leerlauf, ohne deine Regale zu überfüllen.
Platz wird Raum: Lagerung im Homeoffice
Lege A-Zone für Schnelldreher direkt griffbereit an, B-Zone ins Regal, C-Zone weiter weg. Beschrifte deutlich, nutze transparente Boxen und gleiche Kistengrößen. Poste ein Foto deiner Zonen – wir geben Feedback.
Platz wird Raum: Lagerung im Homeoffice
First In, First Out vermeidet Staubfänger; First Expire, First Out schützt verderbliche Rohstoffe. Datumslabels vorne, ältere Ware nach vorn schieben, neue nach hinten. So bleibt dein Warenfluss frisch und planbar.
Zykluszählung in 15 Minuten
Plane wöchentlich drei bis fünf Artikel. A-Teile häufiger, C-Teile seltener. Notiere Differenzen sofort, korrigiere Ursachen, nicht nur Zahlen. Welche Tageszeit passt dir am besten? Teile deine Routine und inspiriere andere.
Ursachen statt Schuldige suchen
Fehlmengen entstehen durch Verpackungsfehler, Rücksendungen oder Verwechslungen. Mache einen kleinen 5-Warum-Check und passe Prozessschritte an. So verbessern sich Zahlen nachhaltig – ganz ohne Schuldzuweisungen.
Mini-Dashboards für Überblick
Ein kleines Dashboard zeigt offene Nachbestellungen, kritische Artikel und Ausreißer. Farben reichen: Rot dringend, Gelb bald, Grün okay. Abonniere Updates, und erhalte monatliche Vorlagen für dein persönliches Lager-Cockpit.
Klare Übergaben bei Unterstützung
Erstelle einfache Arbeitskarten: wo liegt was, wie viel ist „voll“, wann wird nachbestellt. So können Partner:innen oder Aushilfen sofort helfen, ohne dein Tempo zu bremsen. Hast du schon Standardkarten? Teile Beispiele.
Wenn du Sets verkaufst, definiere Stücklisten und ziehe Komponenten automatisch ab. Markiere Chargen für Rückverfolgbarkeit. Das schafft Sicherheit, falls mal etwas schiefläuft, und stärkt Vertrauen deiner Kundschaft.